Freitag, 3. September 2021 | 10:00 bis 18:00 Uhr
Samstag, 4. September 2021 | 9:00 bis 15:00 Uhr
Die Lebensflussarbeit ist eine leicht erlernbare, lebendige und kreative Trance-Methode, die in verschiedenen Formen vielfältig für fast alle Problembereiche und Altersstufen einsetzbar ist. Die Visualisierungen prägen sich sehr gut ein und stellen verankert eine hervorragende Ressource dar, die allzeit genutzt werden kann.
Schon Milton Erickson nutzte in seinen Hypnosen unter anderem die Metapher einer Lebenslandschaft, die in die Zukunft führt und dem Klienten die Möglichkeit gibt, das eigene Leben aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen. Erickson führt die Wege des Lebens und der Lösungen bis in die ferne Zukunft hinein und Peter Nemetschek nutzte diese Metaphern und visualisierte sie – entsprechend seiner Herkunft als bildender Künstler – kreativ und phantasievoll mit Hilfe von Seilen und Symbolen als Lebenslinie oder Lebensfluss.
Hierbei werden die Lebenslinien, beginnend in der Vergangenheit, mit den Seilen am Boden in Richtung Zukunft gelegt. So ist der Klient in der Lebensflussarbeit ein Zeitreisender, gleichzeitig an diesem an anderen Orten, in der jetzigen und in anderen Zeiten, wenn er in Trance die Positionen am Lebensfluss wechselt oder Erfahrungen an ihm vorbeiziehen.
Körperempfindungen, Gefühle und Bilder für Lösungen entstehen, die erneut sinnlich erfahrbar sind und für einen Perspektivwechsel in Richtung Lösung genutzt werden können, so dass fast immer eine optimistischere Wahrnehmung der Situation herbeigeführt wird.
Die konstruktiven Kräfte des Klienten kommen wieder ins Fließen und vorhandene Problemtrancen oder Blockaden werden durch Lösungstrancen ersetzt. Ressourcen können in die Zukunft transportiert und dort verankert werden, so dass neue Hoffnung, Sicherheit und Stabilität, ein gestärktes Selbstwertgefühl, neue Wege und Visionen entstehen, um kraftvoller in die eigene Zukunft gehen zu können. Diese neue Erfahrung wird sowohl in Bildern als auch emotional und körperlich erfahrbar, entsprechend gespeichert und ist in Alltagssituationen abrufbar.
Schwerpunkte des Workshops sind:
2020 ist das aktuelle Buch von Astrid Keweloh "Wie bringe ich die Kuh tanzend vom Eis?" bei Carl Auer erschienen.
Publikationen:
Teilnehmer*innen:
Berater*innen, Mediator*innen, Psycholog*innen, (Kinder- u- Jugend-) Psychotherapeut*innen, Jurist*innen, Sozialpädogog*innen
Die Anerkennung durch die Psychotherapeutenkammer wird beantragt.
Seminarkosten: 290,- Euro, ermäßigt: 235,- Euro für ZiF-Mitglieder, ZiF-Mitarbeitende, Teilnehmende der BIM-Ausbildungen, Studierende)
Ort: Zusammenwirken im Familienkonflikt e.V., Mehringdamm 50, 10961 Berlin | oder coronabedingt an einem anderen Ort.
Anmeldung
bitte füllen Sie das Anmeldeformular aus und senden es bis zum 06.08.2021 an:
Berliner Institut für Mediation, Mehringdamm 50, 10961 Berlin oder
Fax: 030-873 483 0 oder E-Mail: institut@mediation-bim.de
Bei Fragen: Tel: 030-86395814