Die Grundausbildung erstreckt sich auf den Kernbereich der Mediation, orientiert sich an den Verfahrensprinzipien der Mediation
und hat einen klar strukturierten Ablauf (Phasenmodell). Ziel der Grundausbildung ist es, das für die praktische Durchführung eigener Mediationen notwendige Basiswissen zu vermitteln. Die
Grundausbildung orientiert sich thematisch an der Verordnung über die Aus- und Fortbildung von zertifizierten Mediatoren (ZMediatAusbV), welche am 1. September 2017 in Kraft getreten ist. Inhalt,
Umfang und Qualität der Ausbildung entsprechen den Vorgaben des § 5 Abs. 1 Mediationsgesetz.
In der in 6 Blöcken stattfinden berufsbegleitenden Ausbildung lernen Sie in der Gruppe, in Rollenspielen, durch Theorievermittlung und Selbsterfahrung zwischen
Konfliktparteien professionell zu vermitteln. Auszug aus den Themen der Ausbildung: Ablauf der Mediation und die fünf Phasen der Mediation, Recht der Mediation und Mediationsrecht, Co-Mediation,
Einzelsitzungen und Shuttle-Mediation, Umgang mit Blockaden, Grundlagen der Kommunikation und Kommunikationstechniken, Vermittlung von Visualisierungstechniken, methodisches
Mediatoren:innen-Handwerkszeug, Konflikttheorie, Einbeziehung Dritter, Rollenverständnis, mediative Haltung und Vieles mehr.
MODUL 1:
Einführung und Grundlagen der Mediation
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Grundlagen der Mediation: Phasen der Mediation
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„Spielregeln“- Prinzipien der Mediation, Gelingensbedingungen
- Einführung in die Rolle und Haltung der Mediatoren und Mediatorinnen
- Grundlagen der Kommunikation – Einführung in die Arbeitstechniken der Mediation
- Überblick über die Anwendungsfelder der Mediation
MODUL 2: Ablauf und Rahmenbedingungen der Mediation I
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Vertiefte Bearbeitung der Phasen 1 und 2 der Mediation anhand eines Beispielfalles
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Kontaktanbahnung (Phase 0)
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Kommunikationstechniken in der Mediation
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Rolle und Haltung der Mediatorin, des Mediators
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Besonderheiten unterschiedlicher Settings in der Mediation
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Visualisierungstechniken
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Vorstellung und Vorbereitung des Praxisprojektes
MODUL 3:
Ablauf und Rahmenbedingungen der
Mediation
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Vertiefte Bearbeitung der Phasen 3 und 4 in der Mediation anhand des Beispielsfalles
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Konfliktbearbeitung, Interessenerforschung
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Methoden zur Entwicklung und Bewertung von Lösungen
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Fairnesskriterien
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Einführung in Verhandlungstechniken
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Visualisierungstechniken
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Verschiedene Anwendungsfelder der Mediation
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Förderung der Peergruppenarbeit und des Praxisprojektes
MODUL 4:
Konflikttheorie
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Konflikttheorie, Konflikterleben, Konfliktdynamik,
- Interventionstechniken, Selbstreflexion
- Vertiefung Interessen und Konfliktbearbeitung
- Entwicklung der persönlichen Kompetenz als Mediator:in
- Umgang mit schwierigen Situationen (z.B. Macht, Eskalation, Blockaden, Fehlerkultur)
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Ggf.: Rückmeldungen und Supervision von Themen aus dem Praxisprojekt
MODUL 5: Recht und
Gerechtigkeit:
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Recht in der Mediation, Recht der Mediation
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Auftragsklärung und Mediationsvertrag
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Gerechtigkeit – die vielen
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Verhandeln
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Abschlussvereinbarung in der Mediation
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Berufsrecht für Mediatoren und Mediatorinneninnen
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Fragen aus dem Praxisprojekt, Fallarbeit, Supervision in der Gruppe
MODUL 6: Vertiefung, Transfer und
Abschluss
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Mediation in Teams und Gruppen/ Moderation, Mediation, Beteiligungsformate
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„der Sprung in die Praxis“
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Zertifizierung, Anerkennung der Verbände
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Ausbildungsabschluss mit Eigenbeitrag der Teilnehmer*innen
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Ggf. Fallsupervision in der Gruppe Angewandte Methoden
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Wissensvermittlung in der Großgruppe (gruppenprozessorientiertes Modell) unterEinbeziehung von vielfältigen Medien
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Einzel - und Gruppenarbeit
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Rollenspiele/Fallarbeit in Kleingruppen (inkl. der Dokumentation der Fallarbeit),
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berufs-, fall- und themenspezifische Selbstreflexion und Selbsterfahrungssequenz
Wir bieten außerdem die Möglichkeit zur Hospitation in unserem Praxisprojekt in realen Mediationssitzungen der ZiF
Beratungsstelle und den Einstieg in die Praxisreflexion/Supervision.
Erwartet werden mindestens 10 Std. Peergruppen-/ Literaturgruppenarbeit (selbstorganisiert mit den teilnehmenden Kollegen und
Kolleginnen)
Änderungen vorbehalten: 03.05.2023