Übungen zur positiven Konnotation und zum Reframing als professionelle Selbsterfahrung
Wer einen anderen Menschen verstehen will, sollte mindestens vierzehn Tage in dessen Mokkasins laufen. (Indianisches Sprichwort)
„Observe all men; theyself most.“ (Benjamin Franklin)
Advanced Training mit Jutta Lack-Strecker vom 27.10.2017 – 29.10.2017
Freitag, 27.10.17 von 18-21 Uhr
Samstag, 28.10.17 von 10-18 Uhr
Sonntag, 29.10.17 von 10-13 Uhr
Zum Inhalt des Seminars:
Positive Konnotation als Haltung und ressourcenorientierte Umdeutung (Reframing) als Intervention können in der Mediation dazu beitragen, Positionen in Interessen und Anklagen in Bedürfnisse zu verwandeln. Die Konzepte der positiven Konnotation und des ressourcenorientierten Umdeutens und Verstehens sollen mit spezifischen Fragetechniken, mit Meta-Dialogen und der sehr wirksamen Methode des "Doppelns" erfahrbar werden. Wahrnehmungs-, Verhaltens- und Sprachmuster, oft unbewusst gelebt und von Generation zu Generation weitergegeben, können in diesem Seminar aufgespürt werden. Fähigkeiten von Mediant*innen und Mediator*innen können entdeckt und erprobt werden. Mediator*innen können die Wirkung dieser Interventionen selbst erfahren und ihre Brauchbarkeit für einen mediativen Diskurs testen. Dieser Workshop kann zur Schulung unserer Mediations- und Sprachkompetenz, auch zum Putzen unserer Wahrnehmungsorgane, genutzt werden.
Eine Arbeit, die überraschende Perspektiven eröffnet, ein Workshop, der Spaß machen soll.
Dieses Seminar könnte auch die Überschrift tragen:
„Die Kunst, how to turn shit into roses“
Es ist ein Angebot für Mediator*innen, Berater*innen, Anwält*innen, und Führungskräfte, welche Beratungserfahrung haben, sich in einen professionellen Selbsterfahrungsprozess einlassen möchten und Anregungen für die Praxis suchen.
An eingebrachten Supervisionsfällen können nicht nur neue Interventionen erprobt werden. Die vom Gesetzgeber ab 1.9.2017 geforderte Einzelsupervision, um sich „ Zertifizierter Mediator/ zertifizierte Mediatorin“ (ZMediatAusbV) nennen zu können, kann innerhalb des Seminars als Einzelsupervision in der Gruppe mit Vor- und einer Nachbesprechung „unter Vier Augen mit der Seminarleiterin“ durchgeführt werden.
Hierfür bietet Jutta Lack- Strecker ein internationales, in Deutschland noch wenig bekanntes Supervisionskonzept an. Interessent*innen können sich zur Vorbereitung in der 42. Woche von Montag bis Freitag zwischen 9:00 und 10:00 Uhr gern telefonisch unter 030/3240487 melden. Für die Vorbereitung und den Abschluss der Einzelsupervision entstehen Ihnen keine weiteren Kosten.
„In gewissem Grad sind wir wirklich das Wesen, das die anderen in uns hineinsehen, Freund wie Feinde. Und umgekehrt. Auch wir sind die Verfasser der Anderen; wir sind auf eine heimliche und unentrinnbare Weise verantwortlich für das Gesicht, das sie uns zeigen...“ (Max Frisch)
Seminarkosten 290,- Euro
ermäßigt 218,- Euro (für ZiF-Mitglieder, Teilnehmer*innen der aktuellen BIM-Mediationsausbildungen, Studierende)
Teilnehmer*innen (max 14):
Mediator*innen, Berater*innen, Psychologische Psychotherapeut*innen,Jurist*innen, Kinder- und Jugendpsychotherapeut*innen, Freiberufler*innen und
Führungskräfte
Diese Fortbildung wird von der BAFM, dem BM und dem BMWA anerkannt
Die Anerkennung durch die Psychotherapeutenkammen wird beantragt.
Anmeldung bis zum 06.10.2017 und Informationen bei:
Berliner Institut für Mediation
Mehringdamm 50, 10961 Berlin
Tel: 030-863 958 14 Fax: 030-873 483 0